Es war die Lerche
Romeo und Julia sind nicht tot! Das berühmteste Liebespaar der Theatergeschichte hat überlebt. Was ist aus ihnen geworden?
Dreißig Jahre später leben sie gemeinsam in einer verkommenen Wohnung und müssen sich mit ihrer 14jährigen, pubertierenden Tochter Lukretia herumschlagen. Von ihrer einstigen Liebe und Leidenschaft ist nichts übrig geblieben. Der Balettlehrer Romeo und die Hausfrau Julia öden sich nur noch an. Streiterein bestimmen ihren Ehealltag. Dazu kann sich Julia kaum den ständigen Annäherungsversuchen des 98 Jahre alten Franziskanerpaters Lorenzo erwehren, der trotz Zölibat nicht von ihr lassen will.
Die 85jährige, erstaunlich lebhafte, ehemalige Amme von Julia hat es wiederum auf Romeo abgesehen. Da wird es ihrem Schöpfer William Shakespeare zu viel. Er steigt verärgert aus seinem eigenen Grab, um dieses würdelose Treiben zu beenden. Sein größtes Liebespaar soll endlich das von ihm vorgesehene Ende finden.
Ephraim Kishon ist bekannt für seine fein gesponnenen Texte, und so ist diese Komödie ein Bühnenstück, die den Titel Kultkomödie zu Recht erhält. Ein Fest für Schauspieler und eine Herausforderung an die Lachmuskeln des Publikums.
Die Dorfbühne Sistrans spielte das Stück vom 18. Februar bis zum 18. März 2023 an 13 Abenden.
Regie
Regie
Margit Peer
Darsteller
Julia Montague-Capulet (43)
Lukretia, ihre und Romeos Tochter (14)
ehemalige Amme von Julia (85)
Andrea Praxmarer
Romeo Montague, Ballettlehrer (49)
Pater Lorenzo, Franziskaner (98)
Thomas Arbeiter
William Shakespeare, verstorbener Dichter (52)
Franz Sulzenbacher
Team
Technik
Markus Wörndle
Bühnenbau
Anneliese Feichtner
Luis Feichtner
Karl Neuwirth
Karl Zimmermann
Kostüme
Anneliese Feichtner
Margit Peer
Maske
Gertraud Triendl
Fotos
Andrea Praxmarer